Nikolaikirche Felsberg
Neben dem Namen "Nikolaikirche" ist auch "Stadtkirche" gebräuchlich.
Mit dem Bau der neugotischen Kirche wurde im Jahr 1320 begonnen. Aufgrund bei Umbauarbeiten entdeckten Fundamenten wird vermutet, dass bereits 808 ein karolingisches Kirchenbauwerk an dieser Stelle errichtet wurde.
Sehenswert ist im Innern der Kirche ein Weihnachtsrelief in Eiche des Holzbildhauers Andreas Tollhopf aus Kassel, welches ganzjährig im Altarraum zu sehen ist. Das Werk von 1998 verbindet die biblische Weihnachtsgeschichte mit der Legende der Schlüsselfrau zu Felsberg. Ein zweites Relief ist auf der Rückseite, das die Ostergeschichte nach Johannes 21, Jesus mit seinen Jüngern am See Genezareth beim Osterfrühstück mit Fisch und Brot zeigt.
Besonderheiten: Zweimanualige Bosch-Orgel von 1972, Fünfergeläut, älteste Glocken von 1532 und 1709, abstrakte, bunte Kirchenfenster (1972), Kassettendecke von 1865, Rippengewölbe im Chor- und Altarraum
Renovierungen: 1640, 1884, 1972, 1996

